Alles über Virales Marketing (2020)
Es klingt zu schön um wahr zu sein: Kunden reichen die Botschaften des Unternehmens freiwillig weiter, ohne dass das Unternehmen dafür Werbebudget investieren muss. Unter dem Stichwort Virales Marketing (auch „Viral Marketing“) hoffen Unternehmen seit Jahren auf fantastische Reichweiten bei minimalen Kosten.
In der Praxis funktioniert das jedoch nur selten: Nur ein sehr geringer Prozentsatz von allen Inhalten wird wirklich „viral“. Doch kann man Mundpropaganda steuern? Und was kann man konkret tun, damit Inhalte sich wirklich viral verbreiten?
Dieser Artikel ist die Antwort auf alle Fragen rund um Virales Marketing. Du findest zahlreiche Beispiele und Kampagnen, eine komplette Webinar-Aufzeichnung, jede Menge Tipps und Tricks und alles, was du für erfolgreiches Viralmarketing wissen musst.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Virales Marketing? (Definition)
- 2 Wie funktioniert Virales Marketing?
- 3 Was ist Viralität?
- 4 Unfreiwillig viral – Was ist ein viraler Effekt?
- 5 Beispiele für Viralmarketing-Kampagnen
- 6 Virales Marketing auch im Mittelstand?
- 7 Sonderformen des Viralen Marketings
- 8 Virales Marketing – Gratis Webinar
- 9 Virales Marketing Studie
- 10 Virales Marketing – die Expertentipps
- 11 Weitere Beispiele gelungener Viral Marketing-Aktionen
Was ist Virales Marketing? (Definition)
Virales Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Werbung oder Inhalte nicht von einem Unternehmen an alle Zielpersonen verteilt wird (wie bei z.B. der klassischen TV-Werbung), sondern sich die Botschaft von Nutzer zu Nutzer, also viral (wie ein Virus) weiterverbreitet. Unternehmen setzen virales Marketing in der Hoffnung auf hohe Reichweite bei geringen Kosten ein.
Virales Marketing kann dabei in Form von Videos (z.B. via YouTube), Bildinhalten („Share Pics“), aber auch in Form komplexer Kampagnen (oft in Verbindung mit Elementen des Influencer Marketings oder Guerilla Marketings) genutzt werden. Eine weitere Spielart ist zum Beispiel das Bereitstellen von Musik über Plattformen wie TikTok. Wenn diese Musik in vielen Videos genutzt wird, wird der Song damit ebenfalls viral und schafft so oft auch schnell den Sprung in die Musik-Charts.
Wie funktioniert Virales Marketing?
Statt sie „von oben herab“ zu streuen, soll die Botschaft ähnlich der Mundpropaganda bzw. dem Empfehlungsmarketing von Empfänger zu Empfänger weitergereicht werden. Die Konsumenten übernehmen also die Verbreitung der Botschaft, was dem Unternehmen massiv Kosten ersparen kann. Da sich die Werbebotschaft im besten Fall von Person zu Person exponentiell verbreitet, hat sich dafür der Begriff „Virales Marketing“ eingebürgert, da sich Viren (sowohl „echte“ Viren als auch Computerviren) ebenfalls auf diese Weise verbreiten. Die Verbreitung passiert heute meistens über soziale Netzwerke und Messenger-Dienste, früher auch über E-Mail.
Eine wichtige Rolle spielen Multiplikatoren (Influencer). Dabei kann es sich um Blogger oder Online-Medien (wie Spiegel Online oder andere Portale) handeln, aber auch um Social Media-Nutzer mit hoher Reichweite. Diese reichen die Werbebotschaften an ihre Kontakt weiter, wodurch der virale Effekt ins Rollen kommt.
Der Vorteil des viralen Marketings liegt vor allem darin, dass die Verbreitung relativ kostengünstig ist und sich eine viel größere Reichweite entfalten kann. Kosten fallen vor allem für das Erstellen der viralen Inhalte (des „Virals“) sowie das Anstoßen der Verbreitung („Seeding“) an. Die klassischen Mediakosten fallen weitgehend weg.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Menschen viralen Videos oder Inhalten gegenüber aufgeschlossener sind als klassischen Werbebotschaften. Die Inhalte können so die mittlerweile schwer zu durchdringenden mentalen und technischen Werbefilter passieren, die Werbung wird mit einem positiven Image belegt.
Natürlich hat Virales Marketing auch Nachteile. Der Erfolg von viralen Kampagnen ist schwer zu prognostizieren und alles andere als garantiert. Der Viral darf nicht zu plump und werblich gestaltet sein, da er sonst keine viralen Effekte entfaltet. Das steht oft im Widerspruch zu den Marketingzielen der Unternehmen, die großen Wert auf eine einheitliche, ausdrückliche Werbebotschaft legen.
Auch lässt sich virale Werbung nicht zielgerichtet targetieren. Ein großer Teil der erreichten Menschen wird oft nicht in die engere Zielgruppe fallen, da die Verbreitung unkontrolliert und unvorhersehbar verläuft.
Vorteile des viralen Marketings
- sehr hohe Reichweite möglich
- Kosten oft deutlich geringer als bei klassischer Werbung
- höhere Reichweite erzeugt keine höheren Kosten
- höhere Glaubwürdigkeit durch Verbreitung im Freundeskreis
- Inhalt wird nicht als Werbung wahrgenommen
- kein Triggern von Ad-Blockern oder mentalen Werbefiltern
Nachteile des viralen Marketings
- virale Effekte lassen sich nicht garantieren
- virales Marketing braucht Erfahrung, Know-how und ein hohes Verständnis für Botschaft, Zielgruppe und Medium
- werblicher Effekt ist geringer als bei direkter Werbung
- passgenaue Zielgruppenansprache kaum möglich
Felix Beilharz ist Experte für Virales Marketing. Er berät Unternehmen, die virale Effekte erzeugen wollen, hat sieben Bücher veröffentlicht und unterrichtet an mehreren Hochschulen und Universitäten. In den Medien wird er häufig als Experte für Virales Marketing befragt, z.B. bei RTL, VOX, der Deutschen Welle oder im Bayerischen Radio.
Was ist Viralität?
Was Viralität ist, lässt sich am Besten an Beispielen erklären. Im Mai 2016 wurde ein Video einer Texanerin extrem viral. Cadance Payne hat auf Facebook live gestreamed, wie sie eine Chewbacca-Maske mit Soundeffekten anprobierte – Lachanfall inklusive. Das Video wurde in den ersten drei Tagen 127 Millionen Mal angesehen und 2,3 Millionen Mal geteilt. Das ist enorme Viralität.
Viralität bzw. virale Effekte entstehen oft plötzlich, sind kaum vorhersehbar und nur schwer planbar. Ein weiteres Beispiel für einen von selbst viral gewordenen Clip mit hohem viralen Effekt (ohne dass eine Marketingkampagne dahinter steckt) ist das BBC-Interview mit einem Professor. Das via Skype von seinem heimischen Arbeitszimmer aus geführte Live-Interview wurde zum viralen Hit, weil nacheinander erst die beiden Kinder und dann die panische Mutter ins Zimmer kommen, während die Welt zuschaut. Das Video wurde auf vielen Facebook-Seiten und YouTube-Kanälen hochgeladen und hat insgesamt eine hohe zweistellige Millionenanzahl an Views erreicht.
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Beispiele für Viralmarketing-Kampagnen
Vor allem große und bekannte Markenartikler machen sich Virales Marketing zu nutze, da sie von einer möglichst großen und breit gestreuten Reichweite am stärksten profitieren. Hin und wieder entdeckt man aber auch unbekanntere Anbieter mit viralen Erfolgen.
EDEKA hatte bereits einen gigantischen Viralhit mit der „Supergeil“-Kampagne, zu der ich unter anderem von RTL interviewt wurde. Zu Weihnachten 2015 legt die Supermarktkette (mit ihrer Agentur Jung von Matt) mit einem klasse Weihnachts-Spot nach. Unter dem Hashtag #heimkommen weckt EDEKA allerlei Emotionen und eine traurig-fröhlich-schöne Weihnachtsstimmung. Großartig gemacht und ein voller viraler Erfolg. Allein auf YouTube erzielte der Clip fast 60 Millionen Aufrufe.
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Netto schickte 2016 ein virales Katzenvideo an den Start. Auf Facebook und YouTube erzielte der Discounter damit eine Millionenreichweite.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit ihrer Kampagne „Weil wir euch lieben“ haben bereits mehrere virale Erfolge geschafft.
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Weitere Beispiele sind weiter unten in den Studienergebnissen enthalten.
Virales Marketing auch im Mittelstand?
Funktioniert Virales Marketing nur für große, bekannte Brands, die viel Budget und Know-how haben? Oder kann das Prinzip auch von kleinen Unternehmen aus dem Mittelstand eingesetzt werden?
Prinzipiell funktioniert Virales Marketing für alle Unternehmensarten, denn es gilt das Motto: Kopf schlägt Kapital.
Ein gutes Beispiel für einen viralen Inhalt eines kleinen Unternehmens ist das Bild der österreichischen Obstverkäuferin, das sich auf Facebook extrem verbreitet hat und sogar von diversen großen Medien aufgegriffen wurde. Initiiert wurde das Bild vom Berater Roman Kmenta, der laut eigener Aussage mit nur 10-20€ Budget eine Reichweite in Millionenhöhe damit erzielt hat. (In seinem Blogbeitrag erklärt Roman, was genau er gemacht hat).
Sonderformen des Viralen Marketings
Virales Marketing muss aber nicht immer in einem YouTube- oder Facebook-Video bestehen. Auch verschiedene andere Kampagnenformen lasen sich unter diesen Begriff fassen.
Beim Newsjacking versuchen Unternehmen, sich mit lustigen Botschaften an im Netz kursierende Themen anzuhängen. Auch hier können durch die hohe Aufmerksamkeit, die das Thema gerade erfährt, hohe Reichweiten durch virale Mechanismen entstehen.
Beim Social Media Takeover übernehmen prominente Persönlichkeiten für einen bestimmten Zeitraum die Social Media Kanäle eines Unternehmens. Durch die hohe Bekanntheit der Influencer ergeben sich virale Effekte, die in eine hohe Reichweite münden können.
Auch sonstige Influencer-Kampagnen setzen oft auf virale Mechanismen. DM hat zum Beispiel mit der YouTuberin Bibi eine große Produktkampagne gestartet, die sich sehr viral im Netz verbreitet hat.
Virales Marketing – Gratis Webinar
Für Suchradar habe ich ein ein-stündiges Webinar mit vielen Tipps zum Viralen Marketing gegeben. Das Webinar können Sie sich hier in voller Länge ansehen.
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Virales Marketing Studie
Virale Kampagnen haben den Ruf, kurzzeitig zwar für hohe Aufmerksamkeit zu sorgen, aber langfristig wenig zum Unternehmenserfolg beizutragen. Ist das wirklich so? Wie gut bleiben denn nicht nur die Kampagne, sondern vor allem auch der Absender bei den Zielgruppen hängen?
Dieser Frage bin ich vor wenigen Wochen im Rahmen einer Ad-Hoc-Studie über Virales Marketing nachgegangen. Über meinen Blog habe ich knapp 300 Personen befragt und untersucht, inwiefern die viralen Kampagnen den richtigen oder überhaupt Absendern zugeordnet werden können. Die Ergebnisse sind dabei ernüchternd.
Wie gut bleiben die Absender von viralen Kampagnen im Kopf hängen?
Die Befragten bekamen fünf virale Kampagnen genannt und wurden aufgefordert, das dahinterstehende Unternehmen (ungestützt) zu nennen. Dabei wurden Kampagnen ausgewählt, die sich entweder an die breite Öffentlichkeit richteten oder in der breiten Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit und Verbreitung erzielten.
Die Kampagnen waren:
- „Supergeil“ (Musikvideo mit Friedrich Liechtenstein)
- „Umparken im Kopf“ (Vorurteile im Alltag und deren Auflösung)
- „Ron Hammer“ (Stuntman springt mit Motorrad spektakulär über Baumarkt und übersteht Sturz unverletzt)
- „Horst Schlämmer“ (Hape Kerkeling als eigenwilliger Fahrschüler
- „Epic Split“ (Jean Claude van Damme macht Spagat zwischen zwei fahrenden LKWs)
Diese Untersuchung erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern soll vielmehr zum Nachdenken über Virales Marketing und vielleicht sogar zu weiter- und tiefergehenden Analysen anregen. Die Ergebnisse zeigen aber eine interessante Richtung auf.
Alles richtig gemacht – Supergeil zieht
Edeka hat mit seiner Supergeil-Kampagne nicht nur einen tollen viralen Hit gelandet, sondern blieb damit auch im Kopf der Zielgruppen hängen.
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82,6% der Studienteilnehmer konnten die Kampagne richtig zuordnen. Lediglich Rewe und Lidl profitierten in gewisser Weise von der Kampagne.
Umparken im Kopf – und hängenbleiben in selbigem
Auch Opel kann sich über eine starke Markenwirkung freuen. 67,6% wussten, dass der Autokonzern hinter der Cross-Channel-Kampagne steckt.
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Interessanterweise wurden noch zahlreiche andere Automarken genannt, aber nicht in signifikantem Ausmaß.
Epic Split – Immerhin die Marke
Jean-Claude van Damme macht seinen berühmten Spagat zwischen zwei rückwärts fahrenden LKW. Wie geil ist das denn? Kein Wunder, dass das Video viral wurde. Und auch die Marke Volvo blieb gut im Kopf – wobei nur wenige Teilnehmer die korrekte Antwort, nämlich „Volvo Trucks“ gaben. Ich habe mal alles unter der Marke Volvo zusammengefasst, was immerhin zu 35,2% richtigen Antworten führt.
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Gleichzeitig konnten allerdings schon 44,1% nichts mit der Kampagne anfangen oder sie nicht zuordnen. Und sowohl MAN als auch Mercedes wurden von einigen als Absender diagnostiziert.
Horst Schlämmer – Lang lang ist’s her
Zum Abgleich habe ich auch zwei ältere Virale Kampagnen in die Studie aufgenommen. Eine davon war Horst Schlämmer, der als Werbefigur für VW auftrat. Die Kampagne war damals extrem erfolgreich und brachte VW TV-Sendezeit im Gegenwert von mehreren Millionen Euro ein. Doch ist langfristig im Gedächtnis geblieben, für wen Horst Schlämmer eigentlich warb?
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Nein, eher nicht. Nur 15,3% konnten die Kampagne VW zuordnen. 211 Befragte konnten gar keine Zuordnung treffen und der Rest war bunt gemischt.
Ron Hammer – Einer flog über’n Baumarkt
Eine der ersten großen Viralen Kampagnen überhaupt. Mit dem fiktiven Stuntman Ron Hammer zeigte Hornbach, welche Power virales Marketing entfalten kann. Selbst zahlreiche Nachrichtenmagazine berichteten damals über den Stunt, bevor klar wurde, dass dahinter ein Werbegag steckte.
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So wirklich im Gedächtnis ist das aber nicht. Nur 11,4% der Befragten konnten sich an Hornbach als Absender erinnern. 85,1% konnten keine Aussage machen.
Fazit
Virale Kampagnen sorgen für eine sehr hohe Aufmerksamkeit und können enorme Reichweiten entfalten. Allerdings bleiben die dahinterstehenden Marken nicht immer dauerhaft bei den Zielgruppen hängen. In dieser kleinen Studie war zumindest eine deutliche Korrelation zwischen dem Grad der richtigen Markenzuordnung und der Zeitdauer seit der Kampagne erkennbar. Die kürzlich durchgeführten Viralen Kampagnen sind zumindest den meisten noch gegenwärtig. Hier wäre es spannend, weiterzuforschen.
Virales Marketing – die Expertentipps
Für diesen Artikel habe ich zusätzlich viele weitere namhafte Experten und Kollegen aus den Bereichen Social Media Marketing, Online-Marketing, Content-Marketing und PR befragt. Jeder hat einen Viral Marketing-Tipp beigesteuert. Viel Spaß beim Lesen, Ausprobieren und „Anstecken-Lassen“.
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Virales Marketing Tipp Nr. 1
Viralität ist von einer großen Portion Originalität abhängig. Die viralsten Inhalte sind die, die andere Menschen zum lachen bringen, sie berühren oder ihnen weiterhelfen. Schaffen Sie besondere Inhalte mit Emotionen, die sie selber gerne teilen würden – dann klappt es mit Viralität!
Virales Marketing Tipp Nr. 2
Um eine hohe Viralität für Inhalte zu erzeugen, empfehle ich die Umsetzung von 3 unterschiedlichen Dimensionen.
Erstens: Die Einhaltung wichtiger Basiskriterien für teilenswerte Inhalte (Ist es lustig, verblüffend, werthaltig, durchdringend, kontrovers, erzeugt es Dissonanz, usw.)?
Zweitens: Umfasst der Inhalt genügend unterschiedliche Perspektiven (z.B. monetär, zeitlich, Wirkungsgrad, Einsatzfähigkeit, organisatorisch, rechtlich, technisch, usw.) um das Interesse von genügend relevanten Personen zu treffen?
Drittens: Verfügt der Bereitsteller der Inhalte über genügend aktive Kontakte zu wichtigen Konzentratoren und Hubs / Persönlichkeiten mit enormer Reichweite in sozialen Netzen?
Ich wünsche Dir eine wilde Zeit!
Viral Marketing Tipp Nr. 3
Emotionale Zielgruppen-Ansprache. Bedürfnisse und polarisierende Emotionen auslösen und Anlass geben Freunden davon zu erzählen.
Virales Marketing Tipp Nr. 4
Wirklich „echte“ Viralität lässt sich in den seltensten Fällen künstlich erzeugen, der Sprung zur überproportionalen Verbreitung einer Nachricht gelingt fast nie. Wenn es doch gelingt, sind jedoch meistens die folgenden Elemente enthalten:
1.) Thema zum Mitreden
Tempolimit, Steuergerechtigkeit, Ärger über Bahn und Telekom: Es gibt eine ganze Reihe an Themen, zu denen einfach jeder eine (meist einseitige) Meinung hat. Je mehr sich der Empfänger einer Nachricht mit deren Inhalt identifiziert (oder eben gerade nicht), desto eher ist er geneigt, diese zu kommentieren/teilen/…2.) Lustiges
Klar, Schreckensmeldungen funktionieren immer. Aber von allen Bildschlagzeilen der letzten Jahre blieb nicht vorrangig eine Mord und Totschlag im Gedächtnis, sondern vielmehr das lustige „Wir sind Papst!“. Wir wollen lachen!3.) Superhelden und Superschurken
Menschen sind interessant: Helden, die gegen eine Übermacht kämpfen. Personen, die unerwartet Gefühle zeigen. Kinder, die Überraschendes leisten. Natürlich haben die eher technisch gehaltenen „Will it blend?“ Videos (Typ zerstört mit einem Mixer alles Mögliche, z.B. iPhones) eine beeindruckende Reichweite – aber „das perfekte Pärchen“, das an einer Tankstelle plötzlich Karaoke singt, kennen sogar unsere Mütter!
Virales Marketing Tipp Nr. 5
Besonders hohe Viralität erreichen unsere Cartoons und Karikaturen. Diese sind natürlich professionell gezeichnet und beschäftigen sich mit tagesaktuellen Themen. Aber auch emotionale Bilder, die mit einem kurzen Spruch/Zitat hinterlegt sind erzeugen eine hohe Viralität.
Tipp: Die höchsten Viralitätswerte erzielt man, wenn man einen Webdesigner greifbar hat.
Virales Marketing Tipp Nr. 6
Ansatz 1 – Version „Plump“: Katzenbaby Bilder 🙂
Ansatz 2 – Version „Advanced“: Definiere deine Ziele nachhaltig, kenne deine Community, sprich über das, was du gut kannst und verliere nie den Fokus zu deiner Marke/ deinem Produkt. In unserem Fall ist das Thema Mode gepaart mit einer transparent humorvollen Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg.
Virales Marketing Tipp Nr. 7
Teilen als Prozessstufe der Nutzer-Interaktion
Die meisten Marketer versuchen eine virale „Kampagne“ zu starten. Besonders geeignet dafür sind Bilder und Videos von Katzen, Sex oder Babies – vermischen Sie das nur nicht. Intelligenter ist es, das Teilen als Stufe in einem Prozess zu betrachten und zu entwickeln.
Beispielsweise können Sie subtil an den Stolz eines eCommerce-Kunden nach einem Prestige-Kaufabschluss appellieren. Zeigen Sie Ihm, wie er von seinen Facebook-Freunden bewundert wird, wenn er die Buchung einer exklusiven Reise verkündet.
Nach einem Whitepaper-Download lässt sich mit dem neuen Wissenvorsprung des B2B-Nutzers spielen. Erkennt er einen Vorteil darin, sein Wissen im Unternehmen zu verbreiten, teilt er seine „neuen Infos“ eher via E-Mail möglicherweise mit Kollegen und Vorgesetzten.
Bauen Sie Viralität in einen Prozess ein: Versuchen Sie an einer bestimmten Stelle in der ständigen „Nutzerinteraktion“ den User dazu zu bewegen, einen Link in eines seiner Netzwerke zu posten.
Spielen Sie beim Testen mit den Hebeln – Netzwerk, Botschaft, Sharing-Motive und Bilder.
Virales Marketing Tipp Nr. 8
Wer mit der viralen Verbreitung einer Kampagne oder verschiedenen Inhalten Erfolg haben möchte, sollte über den klassischen Tellerrand hinaus schauen und folgende Tipps umsetzen:
- Spannung erzeugen und hin und wieder absurd sein
- Neue Trends frühzeitig erfassen und einen Mehrwerte schaffen
- Potenzielle Influencer mit ins Boot holen
Viral Marketing Tipp Nr. 9
Virale Trends sind immer so eine Sache: Ist man zu früh, versteht es keiner, ist man zu spät, ist die Gefahr groß, die Zielgruppe mit noch einem Harlem-Shake-Video zu nerven. Man sollte daher zum einen seine Zielgruppe kennen, zum anderen Wissen, was wann funktionieren wird. Eine gute Quelle dafür sind z.B. Bookmarkportale bei denen gevotet wird, Digg, Facebook oder die Youtube-Charts! Generell muss man natürlich dahin, wo sich auch die Zielgruppe bewegt.
Dann heißt es oft schnell sein und den „Content“ gezielt seeden. Wer hier Kontakt zu Multiplikatoren/Influencer hat, sollte diese auf jeden Fall persönlich ansprechen und von der Idee überzeugen. Wer solche sucht, kann z.B. diverse Authorship „Kataloge“ (z.B. von onpage.org-Team) nach Themen und Einfluss sortieren und direkt angehen.
Virales Marketing Tipp Nr. 10
Aus meiner Sicht ist der beste Tipp, dass im Vorfeld einer viralen Kampagne möglichst alle relevanten Multiplikatoren für das Thema ausfindig gemacht und Inhalte gezielt an diese geseedet werden. Im Fokus sollten also die Fragen stehen, wer sind die Multiplikatoren die meinen viralen Inhalt in ihren Netzwerken verbreiten sollen und wie bekomme ich sie dazu, dies auch ohne explizite Aufforderung zu tun.
Wenn ich also weiß, wer die Multiplikatoren und die Zielgruppe der Kampagne sind, kann ich fachlich entscheiden, welche Inhalte sich innerhalb der Zielgruppe am besten verbreiten werden und meine Kampagne darauf aufbauen.
Virales Marketing Tipp Nr. 11
Bei einer Viralen Marketingkampagne ist das Seeding genauso wichtig wie das, was verbreitet werden soll. Die Influencer in der jeweiligen Zielgruppe sind zu identifizieren, da diese Experten mit „sozialer Macht“ einen starken Einfluss auf das Kaufverhalten einer Zielgruppe ausüben. Ca. 4 % der Social Media Nutzer sind Influencer und beeinflussen 96 % der User in ihrem Kaufverhalten.
Erste Hinweise wer Meinungsführer sind geben Social Scoring Plattformen wie z.B. Klout.com und TweetLevel oder auch Traackr, aber es führt kein Weg an einer Interpretation der nackten Zahlen vorbei. Sind die Influencer identifiziert, so ist eine offene und ehrliche Kommunikation mit diesen notwendig, denn genauso wie die Meinungsführer positiv seeden können, so besteht die Gefahr, dass der Influencer eine Abneigung gegen das Unternehmen entwickelt.
Virales Marketing Tipp Nr. 12
Genauso wichtig wie der Content der durch die Decke gehen soll sind Analysen und die Arbeit die unsichtbar im Hintergrund abläuft. Zuerst sollte man sich natürlich eine Zielgruppe raussuchen die überhaupt in der Lage ist Content zu viral verbreiten. Dazu zählen Blogger, Journalisten, Webmaster und Socialmedia-affine Menschen.
Der nächste Schritt besteht jetzt darin zu analysieren auf welche Inhalte diese Zielgruppe steht. Was wird von dieser besonders gerne verlinkt, geliked, geshared, geplussed etc. Jetzt weiss man welche Art von Cotentent man erstellen sollte.
Nach der Contenterstellung an sich reicht es auch bei weitem nicht aus sein Video, sienen Artikel, seine Infografik – oder welche Art von Content auch immer – einfach online zu stellen und abzuwarten. Erst jetzt geht es in die Entscheidende Phase, das Seeding. Man sollte die vorab ermittelte Zielgruppe auf seinen Content aufmerksam machen und dabei nachhelfen dass dieser auch verbreitet wird.
Virales Marketing ist also im Endeffekt auch nicht mehr als akribische Arbeit oder eben Glück 😉 Planen kann man virale Kampagnen schwierig, allerdings kann man das Risiko verringern dass eine Viralkampagne kein Rohrkrepierer wird.
Virales Marketing Tipp Nr. 13
Man sollte stets alle Einzelteile des großen Puzzles der viralen Verbreitung im Kopf haben und mit bedenken!
Es reicht nicht aus, sich ein Unternehmensfilm machen zu lassen, aber dann zu vergessen, ihn auch bei den richtigen Zielgruppen zu seeden.
Umgekehrt genau so: Die tollsten SEO/Seeding-Optimierungsmöglichkeiten nützen einem nichts, wenn das erstellte Video keinen viralen Grundgedanken mitbringt.Das große Ganze lautet am Ende „virales Videomarketing“!
Erschafft ein kreatives, einzigartiges und virales Bewegtbild und platziert es genau dort, wo es die gewünschte Zielgruppe auch sieht und empfiehlt. Dann klappt’s auch mit dem Nachbarn! 😉
Virales Marketing Tipp Nr. 14
Die besten Erfolge konnten wir bislang mit Inhalten erreichen, die für eine bestimmte, eher spitze Zielgruppe bestimmt waren und diese auch tatsächlich ernst nahmen. Sei es nun ein Flashmob gegen Gewalt an Frauen, das Remake eines berühmten Commodore Spiels oder eine Comicbuch-Rezension.
Je emotionaler die Verbindung des Autoren zum Thema ist, desto zielgerichteter wird auch die Ansprache. Ergebnis: die Bereitschaft der Zielgruppe steigt, diese Inhalte von sich aus zu verbreiten und das virale Marketing nimmt seinen Lauf.
Virales Marketing Tipp Nr. 15
Felix hat die aus meiner Sicht goldene Regel genau richtig verstanden, die virale Verbreitung von Inhalten nicht erst dann in Angriff zu nehmen, wenn sie fix und fertig im Netz stehen. Es ist wichtig, am besten schon in der frühen Vorbereitung der Kampagne möglichst viele Multiplikatoren mit einzubeziehen, sei es um Rat zu fragen oder Statements einzuholen.
Fast jeder, der hier seinen Senf zu „50 Tipps für virales Marketing“ abgibt, wird später die Würstchen weiter verbreiten. Wie die Lemminge liken und sharen die Internet-affinen, Klout-geilen Reputationsjunkies ihre eigenen Statements und pushen damit die Gesamtkampagne. Auch ich bin wieder mit dabei, ist doch keine Frage. Alles richtig gemacht, der Felix.
Virales Marketing Tipp Nr. 16
Viralität ist stark abhängig von Echtheit, Authentizität und Vertrauen. So werden Inhalte, die aus dem Freundeskreis oder von bekannten Personen kommen, eher geteilt als wenn es sich um eine weniger bekannte Quelle handelt. In der Praxis ist es daher sinnvoll, wenn man Influencer und Multiplikatoren für seinen Inhalt gewinnt. So ist eine stärkere Verbreitung viel wahrscheinlicher und bringt entsprechend auch mehr Reichweite.
Virales Marketing Tipp Nr. 17
Ein wichtiger Faktor für die virale Verbreitung von Content, ist die Aufmerksamkeit, die einem Thema aktuell in der breiten Öffentlichkeit oder auch in einer spitzen Zielgruppe zuteil wird. Es kann daher sinnvoll sein, aktuelle Trends und Upcoming Topics permanent zu beobachten (z.B. Google Trends, Google Alerts, Twitter Trends, Amazon Bestseller etc. ) und darauf zu prüfen, ob sich ein plausibler Bezug zum eigenen Thema herstellen lässt.
Ist das der Fall, sollte kurzfristig guter Content erstellt werden, den man nahe an der Zielgruppe platziert. Reichweite ist dabei zunächst weniger wichtig, als das Engagement der angesprochenen User. Der Content sollte eine starke emotionale Komponente haben (z.B. Zustimmung, Ablehnung, Dissonanz, Freude, Trauer, Wut beim Rezipienten erzeugen), um teilenswert zu sein.
Wenn alles klappt, kann man so eine Welle, die andere bereits erzeugt haben, elegant absurfen und mit vergleichsweise wenig Aufwand viel Buzz erzeugen.
Virales Marketing Tipp Nr. 18
Mein Tipp: Hebt euch ein,zwei gute Hubs/Multiplikatoren für Erfolge nach der ersten Seedingphase auf, und last diese dann über die Erfolge (Besucherzahlen, Presseartikel, etc.) berichten, das kann eine ordentliche zweite Welle auslösen und hält das Feuer am köcheln.
Virales Marketing Tipp Nr. 19
Neben dem eigentlichen viralen Content (Video, Infographik, Spiel, App etc.) muss man den viralen Effekt ja quasi durch gutes Seeding lostreten. Hier kann ich nur empfehlen, nicht persönlich bei großen Seiten wie Zeitungen oder Blogs zu „betteln“ sondern als anonymer User (z.B. mit einer eigens angelegten Freemail-Adresse) zu schreiben und auf den (provokanten, auffälligen, besonderen) Inhalt hinzuweisen, denn in dem Moment, wird nicht gleich schamlose Promotion vermutet. Wer sich mehr für das Thema interessiert, sollte sich mal das Buch „Trust me, I’lying“ von Ryan Holiday besorgen.
Virales Marketing Tipp Nr. 20
Es ist immer gut eine Interaktion mit einzubauen, man kann dem User z.B. eine Frage stellen. Das Entlocken einer Interaktion über eine Antwort lässt auch die Freunde aufmerksam werden. Gerade wenn es Schätzfragen sind, kann jeder eine Antwort geben, die vielleicht noch nicht gegeben wurde.
Virales Marketing Tipp Nr. 21
Der Blog ist die Basis
Um die Nutzung der diversen Netzwerke wie Facebook, Google+, Twitter und all die anderen kommt man heute nicht mehr, aber bei all dem Hype um diese Social Networks sollte man nie vergessen, dass die Basis der eigene Blog sein sollte, nur hier haben Sie alle Freiheiten und Rechte am eigenen Inhalt. Also Facebook und Co. nutzen um den Content anzuteasern (!) und die Reichweite nutzen um die User auf die eigenen Webseite / Blog zu ziehen und dort den interessanten Inhalt in voller Länge zur Verfügung stellen.
Virales Marketing Tipp Nr. 22
Die richtige Idee zur richtigen Zeit, siehe Video vom Wok Sushi Star. Wer die Menschen genau dann erreicht, wenn sie für das Thema im Kopf und/oder im Herzen offen und empfänglich sind, hat gewonnen. Qualität des Contents und Drehbuch usw. sind dabei oft zweitrangig, Viralität hat auch nicht zwangsweise mit Einzigartigkeit zu tun. Es ist einfach oft der passende Content zum perfekten Zeitpunkt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Virales Marketing Tipp Nr. 23
Provokant zwei Dinge miteinander verbinden, die auf den ersten Blick überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Dazu eine provokative Überschrift wählen. Z.B.: „3 Gründe, warum Baggerführer die besseren Trainer für Nonverbale Kommunikation sind.“ Und anschließend kurz erklären.
Virales Marketing Tipp Nr. 24
Um eine möglichst hohe Vertreitung zu erzielen, sind für mich vor allem zwei Aspekte sehr wichtig: Ein Content mit Mehrwert für den User und, dem User auf Augenhöhe entgegentreten.
Wird nur die Marke in den Vordergrund gestellt, verliert sich die Kampagne extrem schnell im Netz. Sind Menschen, Stories und Emotionen im Vordergrund, ist dies eine gute Basis für viralen Content und zahlt im besten Fall ohne sich Aufdrängen zu müssen auf die Marke ein.
Virales Marketing Tipp Nr. 25
Virales Marketing ohne Emotion tut nicht.
Wer es schafft, mit Worten, aber besser noch mit Bildern oder bewegten Bildern Menschen anzurühren – positiv wie negativ – der wird eine Lawine anstoßen können. Aus meiner Sicht haben aber positive Emotionen wie eine pointierte, humorvolle Geschichte oder Beispiele von Altruismus, Wohltaten und Hingebung gute Chancen auf virale Verbreitung. Zusätzliche Katalysatoren sind aktuelle Bezüge, Prominentenfaktor, persönliche Betroffenheit oder Ungewöhnliches und vor allem Neues, Kreatives, nie Gesehenes, Verrücktes, Originäres.
Nachahmer ernten nur noch einen Teil des Ruhms.
Virales Marketing Tipp Nr. 26
Mein Tipp ist, beim Inhalt darauf zu achten, wie er präsentiert wird. Wenn ich z.B. ein Tutorial für ein Computerspiel als reinen Text (am besten noch ohne Tabellen, Listen und Überschriften) in mein Blog stelle, kann es das beste und umfangreichste Tutorial auf dem Markt, mit den besten Tipps und den geheimsten Tricks sein.
Es wird in puncto Viralität nie mit einem Video oder einer Bildergalerie mithalten, die die gleiche Information stichpunktartig enthalten.
Virales Marketing Tipp Nr. 27
Mein Tipp: Schreibe prägnant und gönne dir eine eigene Meinung!
Alle meine Beiträge die sich bei Facebook, Twitter und G+ herum gesprochen haben, waren, äh, „eigen“. Ich habe darin immer ein eigenes Bild der Realität beschrieben – und manchmal auch konträr zur vorherrschenden Meinung. Zwei Beispiele:
1. Mein Zitat „Google Plus ist so etwas wie Facebook für Erwachsene“ fand damals auch Sascha Lobo prägnant und „eigen“ genug, um es in seiner Spiegel-Online-Kolumne zu verlinken. Klar, dass dieser Satz danach noch weitere Kreise zog.
2. Die etwas provozierende These „Die große Zeit der Blogs ist vorbei – meint jedenfalls Google“ hat zu einem regelrechten Aufschrei in den Kommentaren meines damals noch neuen contentman.de geführt und endete in einer qualitativ sehr hochwertigen Verbreitung.
Also: Es reicht nicht, anderen hinterher zu schreiben. Man muss schon eine eigene Meinung haben – und den Mumm, diese auch zu kommunizieren!
Virales Marketing Tipp Nr. 28
Aktuelle Themen und Trends können für eine virale Marketing-Aktion von Nutzen sein. Ob es jetzt eine Win-Win Situation ist oder aber durch Kritik an den richtigen Personen und Unternehmen wäre dabei für die Verbreitung vollkommen egal.
Virale Kritik: Kritik an Politiker, welche lieber Gelder ins europäische Ausland geben, statt im eigenen Land einzusetzen.
Win-Win: Verbreite unsere Botschaft und wir Spenden an Hochwassergeschädigte.Es ist natürlich etwas makaber und man sollte sich dann an seine Versprechen halten und auch darüber weiterhin berichten. Dennoch ist eine Vorbereitung notwendig. Um die Kampagne ins rollen zu bringen, müssen vorab Multiplikatoren kontaktiert und um deren Unterstützung gebeten werden. Gute Erfahrung habe ich hier mit Bloggern und gut vernetzen Social-Media Personen gemacht. Hier gilt aber ganz besonders der Spruch: “Wer zu spät kommt…” Der passende Zeitpunkt ist enorm wichtig.
Virales Marketing Tipp Nr. 29
KNOW YOUR TARGETGROUP: analysieren Sie Ihre Zielgruppe und lernen sie diese genau kennen. Wo liegen deren Probleme, Wünsche, oder der Informationsbedarf? Nur so lassen sich wirkungsvolle Contentmarketingaktionen bzw. viraler Content produzieren.
KEEP GOING: nicht alle Kampagnen funktionieren immer gleich gut. Dranbleiben und weitermachen, nur wer seine viralen Kampagnen im Nachgang analysiert, kann kommende Aktionen optimieren.
BE A FIRSTMOVER: News & Trends eignen sich hervorragend für virale Kampagnen, dazu müssen Sie aber der Erste sein.
Virales Marketing Tipp Nr. 30
Viral erfolgreich ist, wer die richtigen Influencer kennt! Dies sind Multiplikatoren, die Content – sofern er ihnen gefällt – in ihren Communities verbreiten. Am besten recherchiert man im Vorfeld einer Kampagne die relevanten Meinungsmacher der Branche: WessenPosts, Tweets, Shares oder Likes erzielen in der Zielgruppe besondere Aufmerksamkeit?
Wenn diese Schlüsselpersonen identifiziert wurden, sollte man eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Dies funktioniert am nachhaltigsten über den persönlichen Kontakt. Erst wenn dieser besteht, kann man Influencer auf eine Aktion aufmerksam machen und um Unterstützung bitten.
Virales Marketing Tipp Nr. 31
Eine virale Kampagne muss auf Grundlage einer detaillierten Zielgruppen- und Multiplikatorenanalyse erfolgen. Das daraus entwickelte Konzept sollte innovativ sein und die Empfänger emotional ansprechen. Meiner Meinung nach verbreiten sich Inhalte besonders viral, wenn der Werbecharakter hintergründig ist. Das kann dadurch erreicht werden, dass der Absender im ersten Moment z.B. im Video nicht namentlich genannt wird.
Auch „ungewollt“ aussehende Aktionen wirken, denn sie sind authentisch. Alles in allem beobachten wir, dass bei den meisten viralen Kampagnen ordentlich Budget vorhanden war. Schließlich liest man auch hier unter den Expertentipps, dass eine virale Verbreitung nicht einfach so startet. Es müssen vielmehr Multiplikatoren angesprochen und eine erste Welle losgetreten werden.
So oder so gibt es wohl keine Garantie für Viralität. Da heißt es: Probieren, probieren, probieren!
Virales Marketing Tipp Nr. 32
„Verlass Dich nicht drauf“
Viralmarketing ist eine störrische Geliebte. Nur 15% aller Viralkampagnen zünden überhaupt – und da sind nur die gut gemachten gerechnet. Das heisst: Man kann sich auf die Viralität einer Kampagne nicht verlassen, sondern muss stets mehrere Eisen im Feuer haben. Das können weitere Viralkampagnen sein (im Casino immer weiter auf Rot setzen, auch wenn man schon dreizehnmal verloren hat), oder eben klassische Kampagnen, die ihr Ziel anders erreichen.Worauf man sich auch nicht verlassen sollte: Dass man seine (Marken-)Botschaft durch bekommt, selbst wenn ein Video oder eine Infografik viral wird. Die Menschen sprechen in der Regel eher über die Botschaft als über den Absender.
Virales Marketing Tipp Nr. 33
Die Aktion von Felix ist das perfekte Beispiel für virales Marketing:
- Leute ins Boot holen, die als Meinungsführer angesehen werden und ein großes Following haben
- Deren Zeiteinsatz auf ein Minimum reduzieren (vordefiniertes Formular abfüllen und Tipp schreiben)
- Die erhaltenen Inhalte kompilieren, dann allen Beteiligten danken und diese via Social Media nennen/verlinken
- Damit werden Inhalte mit massiven Mehrwert geschaffen, welche durch den Lesern einfach konsumiert und wiederum geteilt werden können
Chapeau lieber Felix, so macht man das!
Virales Marketing Tipp Nr. 34
Jede virale Idee verbreitet sich nur dann, wenn Sie auf die Interessen und Probleme einer ganz spezifischen Zielgruppe abgestimmt ist. Hier geht es nicht um demografische Merkmale wie Alter, Herkunft – auch nicht direkt um gemeinsame Hobbies oder Vorlieben.
Der Schlüssel zum erfolgreichen viralen Zielgruppentargeting sind die Motivationen, Wünsche, Träume und Emotionen. Trifft man die genau, dann ist die Chance auf eine virale Verbreitung wesentlich höher.
Virales Marketing Tipp Nr. 35
Neben dem Inhalt einer viralen Kampagne ist das Timing der entscheidende Erfolgsfaktor. Eine tolle Unterstützung für das richtige Timing Ihrer Viralkampagne ist die Autoplanning Funktion der Hootsuite.
Mit Hootsuite.com ist es möglich, einen Post zur gleichen Zeit in mehreren Netzwerken zu platzieren. Die Autoplanning-Funktion wählt einen Zeitpunkt mit möglichst hoher Reichweite aus.
Virales Marketing Tipp Nr. 36
Einzigartigkeit und überraschende Elemente und Inhalte eignen sich besonders für eine virale Verbreitung.
Ein tolles Beispiel hat der Astronaut Chris Hadfield mit dem Song Major Tom gezeigt. Innerhalb weniger Tage erreichte es Abrufe im zweistelligen Millionenbereich.
Virales Marketing Tipp Nr. 37
Gruppen auf den Social Networks nutzen!
Oft erlebe ich, daß im B2B-Marketing, aber auch das eine oder andere mal für B2C, die Eintragung von entsprechenden Beiträgen/Content in passenden Fachgruppen/Communities vergessen bleibt, oder nicht Bestandteil der Redaktionsplanung ist. Oft müht man sich mit groß angelegten Aktionen die Zielgruppe für sich zu gewinnen bzw. erst mal zu finden, derweil sie meist schon in den Fachgruppen zu einem Thema vorhanden ist. Die Gruppen/Communities gehören zunächst gut recherchiert und dann priorisiert. Auch hier gilt: lieber regelmäßig einen ordentlichen Content liefern, als nur einmal einen Spitzencontent. Bauen sie entsprechende Links auf Artikel Ihres Blogs mit ein, die Sie dann mit einem Monitoring-System überwachen und so sehen können, welche Inhalte wie relevant für die Gruppe sind.
Wir haben festgestellt, daß es oft effektiver ist, sich aktiv an einer existierenden Fachgruppe/Community zu beteiligen, als eine eigene aufzubauen. Meist reicht die Kapazität (und Budget) nicht, um diese ordentlich am Leben zu halten oder gar dauerhaft zu entwickeln.
Virales Marketing Tipp Nr. 38
Wichtig ist es zu verstehen, dass es sich bei Social Media um keine Art der direkten Akquise handelt. Viele Firmen versuchen direkt Werbung an Ihre Follower abzusetzen, doch in der Praxis funktioniert dies nicht. Menschen möchten in den sozialen Medien mit Marken kommunizieren und eben nicht mit Werbung bombardiert werden.
Deswegen muss vor Beginn der Aktivität die Strategie hinter der Kommunikation auch genau geplant sein und nicht einfach den Praktikanten an den PC setzen und hoffen es wird schon gut gehen. Geht die Strategie auf, ist Social Media natürlich auch ein wichtiger Feedback-Kanal und die Möglichkeit das Image noch weiter zu verbessern.
Virales Marketing Tipp Nr. 39
Check in and win!
Für Lokale Unternehmen. Restaurants, Zahnärzte usw. Einfach ein Poster aufhängen und ein Essen, eine professionelle Zahnreinigung usw. verlosen. Dazu muss der Kunde bei Facebook in der Lokalität einchecken und ein paar Worte schreiben und seine Freunde sehen das.
Virales Marketing Tipp Nr. 40
Durch ein gut entwickeltes und innovatives Konzept sollte man die Empfänger emotional ansprechen können. Dabei spielen die Anzahl der Likes oder Influencer in erster Linie gar nicht die große Rolle.
Vielmehr ist es wichtig, dass man genau die Personen anspricht, welche zum jeweiligen Konzept passen und auch zu hundert Prozent zum Produkt stehen.
Ist die erste Welle einmal losgetreten, dann kommt eine laufende Kampagne fast automatisch ins Rollen. Natürlich sollte man aber auch vorab experimentieren und testen.
Virales Marketing Tipp Nr. 41
Wichtig ist zunächst, dass virales Marketing für die eigene Zielgruppe konzipiert wird. Denn letztlich müssen die Maßnahmen auch einen nachhaltigen Return On Investment (ROI) generieren. Folgende Schritte sind unter anderem hilfreich bei der Konzeption:
- Was ist die aktuell größte Herausforderung deiner Zielgruppe? Es muss emotional geladen sein, damit die Zielgruppe durch Kommentare, Likes, Links etc. reagiert.
- Hole dir Meinungsführer ins Boot und lass sie an deiner Arbeit (Studie, Whitepaper, Video etc.) partizipieren.
- Generiere Aufmerksamkeit mithilfe beispielsweise einer Pressemitteilung (an Fachmagazine versenden) und Social Media.
Virales Marketing Tipp Nr. 42
Drei Hinweise, wie Sie Viralität vermeiden
Das Thema Viralität und was wichtige Rahmenbedingungen sind, ist schon hinreichend besprochen worden. Was aber, wenn man in einer Social Media Krise Viralität vermeiden möchte, wenn man in einer Krise zum Dialog bereit sein möchte, aber eine unkontrollierte Diskussion vermeiden möchte. Hier finden Sie fünf Tipps für einen guten Dialog in sozialen Medien ohne einen Krisentsunami auszulösen:
- Sind sie ein Unternehmen mit hohem Krisenpotential? Dann konzentrieren Sie sich im ersten Schritt auf Social Media Monitoring und passive Strategien
- Vermeiden Sie stark polarisierende Botschaften, Diffamierung, Polemik oder Angriffe auf starke Influencer.
- Vermeiden Sie Diskussionen in Viralkanälen, wie Twitter, Facebook oder Google+, die über Ihre Share oder Retweet Funktionen massiv für Viralität sorgen können.
- Leiten Sie Diskussionen oder Antworten auf kritische Themen in medienadäquate Umfelder ohne Viral Kanal um, wie zum Beispiel einen Google+ Hangout oder auf Ihren Blog
- Weisen Sie in Twitter und Facebook auf Ihre Stellungnahme und Ihr Gesprächsangebot hin, diskutieren Sie schwierige Themen nicht auf Twitter und Facebook.
Wie die Autoren von www.onlinecrowds.com schon zum Thema Entstehung von Krisen zusammengefasst haben. Teilnahme ist die Motivation, Imitation ist der Katalysator und die Technologie ist der (soziale) Beschleuniger.
Quelle: http://www.onlinecrowds.com/
Virales Marketing Tipp Nr. 43
Viralität erzeugen mit Originalität, Spontanität und Authentizität.
- Bewege Dich auf dem schmalen Grad der Glaubwürdigkeit gepaart mit Phantasie und Reality
- Finde gemeinsame Interessen
- Höre zu, führe dennoch – kenne, lese und beobachte dein Publikum (Kunden) und deine Fans.
- Habe ehrliches und aufrichtiges Interesse am jeweiligen Thema, ansonsten wirst Du schnell durchschaut
- Mache deine (bestehenden + zukünftigen) Kunden zu Freunden
Und last but not least Katzenbilder sind gut, Hunde können mehr 😉
Virales Marketing Tipp Nr. 44
Viralität erkauft man sich oder man hat einfach Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein (oder zu publizieren). Ein kleiner Teil erreicht es einfach auch durch Arbeit und hier besonders gute, ungewöhnliche oder harte Arbeit. Ich kann dieses Gelaber von künstlicher Viralität einfach nicht mehr hören.
Mein Tipp ist einfach: Mach einfach viel und immer mehr als die anderen. Herzblut kann Geld ersetzten. Herzblut und Geld erhöhen die Chancen massiv. That´s it.
Virales Marketing Tipp Nr. 45
Sympathie + Empathie = Identifikation.
Inhalte werden viral, weil Menschen die Emotionen oder die Botschaft des Inhaltes verstehen und sich damit identifizieren können. Marketer mit einer hohen emphatischen Skills erkennen die Profile der Zielgruppe so gut, dass die Inhalte, die unter der Marke publiziert werden, von der Zielgruppe hätte kommen können. Smarte Marken oder Unternehmen hören auf ihre Zielgruppen und lassen diese ihre Inhalte beeinflussen oder sogar mitgestalten.
Das Ergebnis sind Werbespots, Streams, Grafiken, die nicht nur durch die primäre Zielgruppe geteilt wird, sondern auch von Zielgruppen, die der primären ähnlich sind. In wenigen Stunden kann so ein Inhalt viral werden, denn authentische Inhalte mit denen sich die Zielgruppe identifiziert, werden im Social Web empfohlen und erreichen manchmal unfassbare Dimensionen.
Virales Marketing Tipp Nr. 46
Echte Viralität zu erreichen, ist nicht einfach. Nur selten ist eine virale Kampagne zufällig entstanden. Eine gute, sorgfältige, teilweise wochen- oder monatelange Vorbereitung ist die Grundlage für eine gute Viralkampagne:
Das Thema:
Beschäftige Dich mit einem Thema, welches die Gesellschaft berührt. Es reicht auch, wenn Teile der Gesellschaft von dem Thema tangiert werden. In der Nische funktioniert vieles besser, als wenn breit gestreut wird.
Eine virale Kampagne auszusteuern, ist in Bereichen wie Veganismus, Homosexualität oder Kleinkinderthemen sicherlich einfacher, als im Bereich Finanzen.
Die Aufmachung:
Bereite das Thema hochwertig auf und durchdenke es von A bis Z. Wähle eine Kommunikation, die Emotionen schürt. Das funktioniert besonders gut mit Inhalten, die polarisieren, die sehr lustig sind oder massiv auf die Tränendrüse drücken.
Die Multiplikatoren:
Das Thema kann noch so gut sein, wenn Du die Multiplikatoren bzw. Influencer nicht im Vorfeld abholst, wird es schwierig. Natürlich kann die Viralität durch Werbeeinblendungen in Massenmedien (z.B. TV Sport – siehe Edeka) losgetreten werden, aber noch schneller und explosiver ist es, wenn große Influencer (z.B. Promis) bzw. in der Nische angesehen Personen) anfangen, die Inhalte über die sozialen Medien zu teilen.
Die „kurzfristige“ Erfolgsmessung:
Versuche die Kampagne zu monitoren. Wenn Du noch während der Kampagne herausfindest, wie bzw. durch welche Kanäle sich die Kampagne besonders gut verbreitet, kann Du „das Feuer nachschüren“ und länger davon profitieren.Mario Jung, Geschäftsführer ReachX, https://www.reachx.de/mario-jung/
Virales Marketing Tipp Nr. 47
Humor ist eine exzellente Strategie, um Content zu produzieren, der virales Potenzial hat. Nur … auf Knopfdruck lustig sein funktioniert meist auch nicht. Eine Strategie, die potenziell interessante Ideen produziert ist „intelligent klauen“. Genau damit habe ich den viralen Hit mit dem Foto der Obstfrau produzuiert. Was meine ich damit: Statt etwas Bestehendes zu nehmen und es 1:1 zu verwenden (das ist banales Klauen und verboten!) nimmt man es und setzt es in einen ganz anderen Kontext. Dort erscheint es dann ggfs. so absurd, dass es lustig ist. Was könnte man dafür nutzen?
- Werbeslogans (Achtung Urheberrecht!) (Just do it! Wohnst du noch oder lebst du schon? …)
- Bilder, die jeder kennt (alte Meister neu inszeniert?)
- verbreitete standardisierte Vorgehensweisen (Mahnschreiben mal anders …)
- aktuelle Ereignisse (Thema Brexit hatte da etwa einiges Potenzial gezeigt)
- Aussagen von Politikern (Trump liefert täglich Material!) etc.
Kreativität hat nach meiner Erfahrung auch sehr viel mit dem konsequenten Durchdenken unzähliger Möglichkeiten und Alternativen zu tun. Die Chande, dass eine gute dabei ist steigt dadurch. Natürlich gibt es Lucky Punches, aber die Muse küsst oft nur die Fleißigen.
Wie funktioniert virales Marketing?
Damit ein Inhalt viral wird, muss er einige Hürden nehmen. Der dahinterliegende Effekt ist: „Wow, das muss ich meinen Freunden zeigen!“ Dieser Effekt entsteht zum Beispiel durch das Triggern von Emotionen (z.B. Traurigkeit, Rührung, Freude, Wut), durch außergewöhnliche Informationen, monetären Nutzen (z.B. durch Gewinnspiele), persönliche Vortelie oder andere Hebel.
Funktioniert virales Marketing auch im B2B-Sektor?
Die meisten Beispiele stammen aus dem B2C-Sektor, aber potenziell eignet sich Virales Marketing auch für B2B (das Volvo Trucks-Beispie stammt aus der B2B-Sparte). Hier sind in der Regel nicht so hohe Reichweiten nötig, damit die Aktion als Erfolg gilt. Einige Tausend erreichte Nutzer können schon ausreichen. B2B-Unternehmen sollten generell eher auf „Slow viral“-Content setzen (z.B. gut optimierte YouTube-Videos, hochwertige Blogbeiträge und Artikel, etc.), die sich nach und nach verbreiten, und nicht so sehr auf den großen, viralen „Knalleffekt“ hoffen.
Kann man Viralität garantieren?
Nein, virale Effekte lassen sich nicht erzwingen. Die allermeisten Versuche, Inhalte viral zu bekommen, floppen. Von diesen Beispielen hört man dann einfach nichts. Hinter den großen, bekannten Beispielen stecken oft größere Geldsummen für Contentproduktion und Seeding.
Weitere Beispiele gelungener Viral Marketing-Aktionen
Heute verbreiten sich solche Aktionen dank den Social Media noch deutlich schneller. Einige Beispiel für gelungene Viral-Marketing-Aktionen sind:
- Horst Schlämmer, Viralmarketing-Kampagne von VW
- Kony 2012 (Kampagne gegen einen afrikanischen Warlord, 98 Millionen Aufrufe)
- Will it blend, Kampagne eines US-Herstellers von Küchengeräten, ca. 250 Millionen Aufrufe)
- Old Spice Man, gilt als die reichweitenstärkste Kampagne aller Zeiten mit
- Gangnam Style, erstes Video mit über einer Milliarde Views
- Jean-Claude van Damme Stunt für Volvo Trucks
- Tischtennis-Weltmeister gegen schnellsten Roboter der Welt (Kuka Roboter)
- jährliche Weihnachtsvideos von EDEKA bei YouTube
- Regelmäßige Webinare mit Top-Experten und Inhouse-Marketern
- Premium-Content und praktische Tipps
- Geschlossene Community für intensiven Austausch
- Exklusive Rabatte, Deals und Angebote für Software, Plugins, Events & mehr